Die Bielefelder Staatsanwaltschaft geht von einem Schaden von rund 278.000 Euro aus. Ein erster Termin vor dem Landgericht verlief weitgehend ergebnislos.
Bielefeld . Es gibt Branchen, die beim Verdacht der Schwarzarbeit besonders häufig im Fokus der Ermittler zu stehen scheinen. Zu diesen zählt zweifellos auch die Baubranche . Nun ist der ehemalige Betreiber eines Unternehmens angeklagt, Finanzamt und Krankenkassen um insgesamt rund 278.000 Euro geprellt zu haben. Die Verhandlung vor dem Landgericht wurde jetzt jedoch ausgesetzt und muss in ein paar Monaten erneut beginnen.
Auf diese Weise prellte der 50-Jährige laut Anklage die Krankenkassen, die Berufsgenossenschaft Bau sowie die Finanzbehörden um Sozialabgaben und Lohnsteuern in Höhe von rund 278.000 Euro. Geld, das sich der Staat im Fall einer Verurteilung von M. wiederholen will. Lesen Sie auch: Angst vor Schwarzarbeit-Boom auf Baustellen – auch in OWL Ebenfalls auf der Anklagebank sitzt ein langjähriger Bekannter von Fatih M., der 56 Jahre alte Bernhard P. aus Bielefeld.
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