Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Hessen aus und verursacht erhebliche Einschränkungen für Landwirte und Jäger. Es wird mit anhaltenden Sperrzonen und Problemen für Schweinehalter gerechnet.
Vor mehr als einem halben Jahr wurde in Hessen erstmals das Virus der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein nachgewiesen. Seither dehnt sich das Infektionsgebiet aus, zuletzt auch in den Rheingau-Taunus-Kreis mit Auswirkungen bis in den rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen. Die Auswirkungen der für Menschen ungefährlichen aber für Schweine meist tödlichen Seuche werden auch im kommenden Jahr zu spüren sein.
'Wir rechnen mit Einschränkungen im gesamten nächsten Jahr bis in das Jahr 2026', teilte der Hessische Bauernverband auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. 'Die Sperrzone II könnte frühestens ein Jahr nach Auftreten bei einem Wildschwein aufgehoben werden.' In dieser Sperrzone gibt es Einschränkungen bei der Jagd und bei der Landwirtschaft. In den vergangenen Wochen waren die Sperrzonen immer wieder angepasst worden. So wurde in Teilen des besonders betroffenen Kreises Groß-Gerau die strengste Sperrzone III aufgehoben. Für die dort ansässigen Schweinehalter war dies nach Auffassung des Bauernverbandes aber auch nur ein kleiner Teilschritt.'Dies ist sicherlich für einige Betriebe der erste Schritt, überhaupt wieder über Schweinehaltung nachzudenken', teilte der Verband mit. Diese würden sich aber nach wie vor in der Sperrzone II befinden und Betriebe mit gesunden Tieren von dort hätten weiterhin mit erheblichen Problemen bei der Vermarktung zu kämpfen. Wie viele Schweinehalter letztendlich wirtschaftlich vor dem Aus stehen, könne noch nicht gesagt werden. 'Ich vermute aber, dass alle derzeit in Sperrzone II und III liegenden Schweinehalter sich auch mit dem Gedanken der Aufgabe der Schweinehaltung beschäftigen, einige mehr, andere weniger', sagte eine Sprecheri
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