Ein Urlauber musste wegen WhatsApp-Nachrichten über 16.000 Euro zahlen. Nach Intervention der Arbeiterkammer wurde die Rechnung drastisch reduziert.
berichtet, dass der Mann vor der Reise sogar ein Datenpaket für Aufenthalte außerhalb der EU gekauft hatte. Dennoch stoppte der Anbieter den Datenfluss nach Verbrauch des Pakets nicht. Auch die gesetzlich vorgeschriebene Sperre bei Erreichen von 60 Euro griff nicht.Der Urlauber brach den Urlaub sofort ab und kontaktierte die Kunden-Hotline. Dort wurde ihm geraten, seine Beschwerde per E-Mail zu schildern.
Der Mobilfunkanbieter reagierte noch am selben Tag und korrigierte den Betrag auf 60 Euro. Eine Sperre hätte solche Kosten verhindern müssen, erklären die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich gegenübertelefonieren und surfen. In Nicht-EU-Ländern , muss man sich allerdings weiterhin vor Roaming-Fallen in Acht nehmen. Auch an den EU-Außengrenzen besteht die Gefahr, dass sich das Handy automatisch in ein Nicht-EU-Netz einwählt.
Zusätzlich gibt es Unterschiede beim Datenvolumen im Ausland. Das bereitgestellte Volumen kann im EU-Ausland deutlich geringer sein als im Heimatland, oft nur ein Fünftel. Bei besonders günstigen Tarifen ist das Datenvolumen sogar noch kleiner. Außerdem sollten Reisende auf Kreuzfahrtschiffen vorsichtig sein, da viele Schiffe eigene, teure Mobilfunknetze nutzen.
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