Zwei schwere Sturz-Unfälle überschatteten die Weltcup-Abfahrt der Frauen in Garmisch-Partenkirchen. Die Österreicherin Nina Ortlieb erlitt einen Unterschenkelbruch, während die Tschechin Tereza Nova nach einem heftigen Sturz im Training mit einer Gehirnblutung in einem Koma liegt.
Die Weltcup -Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen am Samstag war von schweren Sturz -Unfällen überschattet. Die österreichische Skirennläuferin Nina Ortlieb (28) stürzte schwer bei fast 90 km/h und rutschte in den Fangzaun. Sie schlitterte anschließend noch einige Meter durch den Schnee und schrie vor Schmerz. Ersthelfer versorgten sie vor Ort und brachten sie mit einem Schlitten abtransportiert. Die Diagnose lautet Unterschenkelbruch.
Bereits am Tag zuvor musste die tschechische Skifahrerin Tereza Nova (26) mit einem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen werden, nachdem sie im Abschlusstraining heftig gestürzt war. Sie erlitt starke Kopfverletzungen und wurde intensivmedizinisch betreut. Medienberichten zufolge aus der Schweiz erlitt die Skifahrerin eine Gehirnblutung und liegt im Koma. Auf der Kandahar-Piste finden dieses Wochenende die letzten Speed-Rennen der Frauen vor der WM im österreichischen Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) statt. Der Abfahrt am Samstag folgt noch ein Super-G am Sonntag. Die österreichische Skirennläuferin Nina Ortlieb feierte nach vielen Verletzungen gerade erst ihr Comeback im Weltcup. „Wahnsinn, wie viele Verletzungen sie schon hatte“, sagte die deutsche Kira Weidle-Winkelmann über ihre Jahrgangskollegin. Die Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen war von mehreren Sturz-Unfällen überschattet. Der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger Alexis Pinturault musste mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden. Das Thema Sicherheit rückt deshalb immer weiter in den Fokus. Fahrer, Offizielle und Experten rätseln, wie der Rennsport ungefährlicher gemacht werden kann.
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