Schwere Vorwürfe zwingen UNRWA-Chef Krähenbühl zum Rücktritt UN Krähenbühl
Der Chef des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge, Pierre Krähenbühl, hat wegen Korruptionsvorwürfen sein Amt niedergelegt. Der Schweizer habe seinen Rücktritt nach Veröffentlichung erster Ergebnisse einer internen Ermittlung eingereicht, erklärten die Vereinten Nationen in New York. UN-Generalsekretär António Guterres hatte den seit 2014 amtierenden Krähenbühl kurz zuvor in einen Zwangsurlaub geschickt.
Ein Nachfolger von Krähenbühl ernannte der UN-Generalsekretär auch schon: Der Brite Christian Saunders sei mit der Führung des Hilfswerks UNRWA betraut worden, hieß es.Lukrativer Job für Geliebte? Bei internen Ermittlungen der UN seien"Vorkommnisse" ans Tageslicht gekommen, die unmittelbar mit Krähenbühl zu tun gehabt hätten, heißt es aus dem Büro Guterres. Zugleich bemüht sich dieses um Schadensbegrenzung: Eine Unterschlagung von Hilfsgeldern oder Betrug könne ausgeschlossen werden. Es gebe jedoch"Managementprobleme", die angegangen werden müssten.
Das UN-Hilfswerk war 1949 gegründet worden, um palästinensische Flüchtlingen im gesamten Nahen Osten zu helfen. Seit dem Ausstieg der USA sind die EU-Kommission und Deutschland die größten Geldgeber.Korruptionsvorwürfe: Chef des UN-Palästinenserhilfswerks beurlaubt
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