Ferrari-Star Sebastian Vettel hatte nach dem Belgien-GP eine Stinkwut auf Pirelli. Das ist nachvollziehbar, denn der vierfache Formel-1-Champion fiel kurz vor dem Zieleinlauf wegen eines Reifenschadens aus.
So wütend sieht man Strahlemann Sebastian Vettel selten: Der Ferrari -Star hatte allen Grund dazu, frustriert zu sein, denn der Belgien-GP endete statt auf dem sicher geglaubten Podest mit einem schmerzlichen Nuller. Schuld daran war ein Reifenschaden, der Vettel kurz vor dem Zieleinlauf aus dem Rennen warf. Sein rechter Hinterreifen platzte nach dreissig Runden und Vettel fand sich nach einem Schleichgang auf dem undankbaren zwölften Rang wieder.
Der Heppenheimer klagte: «Das eine ist das Ergebnis, das ist natürlich bitter. Das andere ist: Wenn das 200 Meter weiter vorne passiert, dann knalle ich an die Wand. Ich glaube, das muss jetzt einfach mal gesagt werden: Die Reifen sind miserabel. Es kann nicht sein, das geht jetzt schon Jahre so, ich weiss nicht, worauf wir warten. Die Voraussage von Pirelli war, dass der Reifen 40 Runden hält, und wir hatten knapp 30 drauf. So etwas darf nicht passieren.
Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery sieht das Ganze natürlich etwas anders. Im TV-Interview mit RTL erklärte der Brite: «Die Angaben zum Reifenverschleiss sind allgemein und hängen von vielen Faktoren ab. Der Reifen von Sebastian war am Ende, wenn man das so macht, dann passiert dir das mit jedem Reifen. Das war ziemlich ehrgeizig geplant, und diesmal hat es sich nicht gelohnt.
Vettel droht noch mehr Ungemach: Weil der Heppenheimer nach seinem Ausfall nicht wie vom Reglement vorgeschrieben auf die Waage stieg, droht ihm eine zusätzliche Strafe.Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
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