Sebastian Vettel hat sich nach der schwierigen Saison 2020 von Ferrari verabschiedet. Der vierfache Champion zieht Bilanz und erklärt, warum es wichtig ist, trotz aller Probleme positiv zu bleiben.
Sebastian Vettel hat sich nach der schwierigen Saison 2020 von Ferrari verabschiedet. Der vierfache Champion zieht Bilanz und erklärt, warum es wichtig ist, trotz aller Probleme positiv zu bleiben.Als Sebastian Vettel nach der Saison 2014 zu Ferrari wechselte, war die Euphorie gross. Der vierfache Champion wollte mit den Italienern den WM-Titel holen – genauso wie es sein Jugendheld Michael Schumacher einst getan hat. Doch der ganz grosse Erfolg blieb in den sechs gemeinsamen Jahren aus.
Doch zuletzt hatte Vettel immer mehr Mühe, was sich auch in der WM-Tabelle spiegelt. 2019 schaffte er es dank seines Sieges in Singapur und acht weiteren Podestplätzen auf den fünften Schlussrang, im vergangenen Jahr stand er nur noch einmal als Dritter in Istanbul auf dem Treppchen. Der 13.
«Abschied nehmen ist nie schön», erklärt Vettel im Gespräch mit der «Frankfurter Rundschau». Aber er werde sich an die positiven Momente erinnern. «Die Freude der Tifosi, die Jungs, die mir immer beistanden. Der erste Sieg gleich im zweiten Rennen für Ferrari in Malaysia war etwas Besonderes. Da merkte ich, was für Ferrari Siege wirklich bedeuten. Es bestätigte sich, was ich vorher gehört hatte.
«Ich habe in der Nacht mit meinen Jungs die ganze Hotelbar leer getrunken», erinnert sich der 33-Jährige. «Nie vergessen werde ich auch die Abende bei Mama Rosella in Fiorano. Mama Rosella ist schon seit Jahrzehnten die gute Seele Ferraris. Sie betreibt ein Restaurant gleich neben der Teststrecke von Ferrari in Maranello. Ihre Speisen sind legendär», schwärmt er.
Dass es mit dem Titelgewinn in Rot nicht geklappt hat, sei natürlich enttäuschend, bestätigt Vettel. «Man hat am Ende nur zwei Möglichkeiten damit umzugehen: Entweder man zerbricht daran. Oder man kommt stärker nach dieser Enttäuschung zurück. Und die erste Option kommt für mich nicht in Frage», stellt er klar. «Ich schaue immer gerne nach vorne und glaube fest daran, dass es irgendwie immer weitergeht. Und das Irgendwie ist entscheidend.
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