Weil Sebastian Vettel in China die Pole verpasste, verlor Niki Lauda eine Wette gegen Toto Wolff. Als der Ferrari-Star davon erfuhr, scherzte er: «Nur 10 Euro? Dann hat er nicht viel Vertrauen in uns gehabt.»
Am Ende trennten Sebastian Vettel 0,186 sec von Pole-Setter Lewis Hamilton, der den Shanghai International Circuit in 1:31,678 min umrundet hatte. Der Ferrari-Star schaffte es mit seiner schnellsten Runde zwar in die erste Startreihe, dennoch übte er sich hinterher in Selbstkritik.
Im RTL-Interview erklärte der vierfache Champion: « Bei Valtteri Bottas war das Glück auf unserer Seite, denn ich war nur eine Tausendstel schneller. In der letzten Ecke hatte ich ein bisschen einen Schnitzer drin, der hat vielleicht fünf, sechs Hundertstel gekostet. Aber um Lewis' Runde zu schlagen hätte ich fast zwei Zehntel aufholen müssen, ich wusste also schon, dass er nicht ganz in Reichweite war, als mir seine Zeit durchgefunkt wurde.
Vettel betonte aber auch: «Das Auto hat sich sehr gut angefühlt und wir konnten uns immer ein bisschen steigern. Wie es morgen aussieht, weiss ich jetzt natürlich noch nicht. Die Regenreifen sind auf jeden Fall bereit und das Auto funktioniert gut. Und das ist die Hauptsache auf jeder Strecke, dass man Vertrauen zum Auto hat. Der Rest wird sich zeigen, es kommt sicher darauf an, inwieweit man sich weiter steigern kann und ob dir die Bedingungen in gewisser Weise entgegenkommen.
Als der Heppenheimer von Sky Sport-Reporterin Tanja Bauer von der Wette erfuhr, die Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda gegen den Silberpfeil-Motorsportdirektor Toto Wolff verloren hat, weil er auf Vettel als Pole-Setter gesetzt hatte, scherzte Vettel: «Er hat nur zehn Euro verloren? Dann hat er nicht viel Vertrauen in uns gehabt, der geizige Sack! Da hätte er doch sicher noch mehr investiert, wenn er wirklich dran geglaubt hätte.
Und Vettel fügte seufzend an: «Wir haben jetzt in zwei Qualifyings auf zwei sehr unterschiedlichen Strecken etwa den gleichen Rückstand auf Mercedes – vielleicht fehlt uns im Abschlusstraining noch das letzte Bisschen, um wirklich noch attackieren zu können. Wie es morgen im Rennen aussieht, wird sich aber erst zeigen.»
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