Sébastien Ogier hat ohne größeren Druck auch nach der längsten Prüfung der Saison seine Führung verwaltet.
Die 21. Prüfung, mit 54,85 Kilometern längste Entscheidung der Saison, ging an Mikko Hirvonen. Er war auf der «Guanajatito» im Citroën DS3 WRC 17,2 Sekunden schneller als der führende Sébastien Ogier im VW Polo R WRC. Sein Rückstand betrug trotz seiner zweiten Mexiko-Bestzeit immer noch deutliche 3:15,2 Minuten.
Ogier, so schien es, schonte sein Auto und noch mehr seine Reifen für die folgende Power Stage mit den zusätzlichen Bonuspunkten für die drei schnellsten Piloten auf dieser Prüfung. «Am Anfang habe ich mich noch etwas zurückgehalten. In der Mitte der Prüfung habe ich das Tempo wieder etwas gesteigert, um meinen Rhythmus für die Power Stage zu finden. Ansonsten wollte ich auch etwas meine Reifen schonen», erklärte Ogier.
«Ich musste hier ja attackieren, weil Thierry Neuville noch ziemlich nahe war. Dann habe ich seine Spuren beim Ausritt gesehen und habe dann das Tempo etwas gedrosselt», meinte Hirvonen. Sein Rivale Neuville kam mit seinem Ford Fiesta kurz von der Piste und rutschte in einen Graben. Das kostete den jungen Belgier mehr als 20 Sekunden. «Unsere Bremsen waren ziemlich heiß. Wir sind in einen Graben gerutscht, kamen aber zum Glück wieder heraus», schilderte Neuville sein Missgeschick. Nach hinten hat er aber bei noch zwei ausstehenden Prüfungen reichlich Luft.
Hinter Nasser Al-Attiyah, der bei seiner ersten Rallye im Ford Fiesta RS WRC seinen fünften Platz mit einem Rückstand von 7:49,1 Minuten behauptete, folgte ein Platztausch. Chris Atkinson zog im Citroën DS3 WRC an Ken Block im Ford Fiesta RS WRC auf den sechsten Platz vorbei.2. Hirvonen/Lehtinen , Citroën DS3 WEC, + 3:15,2 min.4. Sordo/Del Barrio , Citroën DS3 WRC, + 5:41,66. Atkinson/Prévot , Citroën DS3 WRC, + 10:42,68.
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