Die 'Bayesian' nahm sechs Passagiere mit in die Tiefe. Dort überlebten sie in einer Luftblase, bis der letzte Sauerstoff verbraucht war
Die"Bayesian" zog sechs Passagiere in die Tiefe. Sie ertranken nicht, sondern überlebten in einer Luftblase, bis der letzte Sauerstoff verbraucht war.
An vier Opfern des Yachtunglücks vor Sizilien wurde in Palermo eine Obduktion vorgenommen. Die Untersuchung brachte ein tragisches Ergebnis zutage: Bei keinem der Passagiere sei Wasser in der Lunge gefunden worden, berichtet die italienische Tageszeitung "La Repubblica". Der Befund des Instituts für Gerichtsmedizin der Poliklinik Palermo bedeutet, dass sie nicht im Wasser ertrunken sind. Die Passagiere waren in ihren Kabinen eingeschlossen und konnten sie nicht mehr verlassen. Eindringendes Wasser machte es auch unmöglich, von der Brücke zu ihnen zu kommen. Als das Boot sich zur Seite neigte und dann unterging, zog es sie mit in die Tiefe von 50 Metern.
Doch die Kabinen waren so konstruiert, dass sie nicht sofort mit Wasser vollliefen. Die in ihnen gefangenen Passagiere befanden sich in einer kleinen Luftblase. Sie erstickten qualvoll, als der Sauerstoff verbraucht war. Auf diese Weise starben die sechs Passagiere, die unter Deck gefangen waren. Das siebte Todesopfer, der Koch Recaldo Thomas, wurde im treibend in der Nähe der Stelle gefunden, an der das Schiff versank. Neun Besatzungsmitglieder und sechs Passagiere überlebten.
dDer Kapitän Cutfield sagte zu italienischen Medien, dass sich die Yacht um 45 Grad zur Seite gelegt habe, "dann blieb sie eine Weile so und schwankte dann plötzlich nach rechts. So wurden wir ins Meer geschleudert." Matthew Griffiths fuhr fort: "Dann konnten wir wieder hinaufklettern und haben versucht, so viele wie möglich zu retten. Wir retteten, so viele wir konnten. Cutfield rettete auch das kleine Mädchen und seine Mutter.
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