Nach einem Monat auf See hat sich Weltumsegler Boris Herrmann bei der Vendée Globe auf Rang zehn vorgearbeitet. Der nächste Meilenstein ist Kap Leeuwin.
Seit einem Monat ist Weltumsegler Boris Herrmann allein auf See. Und hat sich an Tag 40 der legendären Vendée Globe mit seiner Malizia-Seaexplorer im Südmeer auf Platz 10 vorgearbeitet.
Der Rückstand auf den Führenden Charlie Dalin ist allerdings nur leicht geschrumpft – und betrug am Dienstagnachmittag noch immer 1111 Seemeilen . „Die Einsamkeit macht mir dieses Mal weniger zu schaffen“, berichtet der Skipper in seiner wöchentlichen Videokonferenz von Bord. „Das ist auch für mich eine positive Überraschung. Es geht mir insgesamt besser, ich bin gut drauf und komme ganz gut klar mit dem Rennen. Das ist für mich persönlich gesehen ein großer Erfolg.“Dabei musste der Hamburger vergangene Woche bei einer Reparatur an der Aufhängung des Tragflügels auf der Backbord-Seite improvisieren.
Den Härtetest für das reparierte Bauteil erwartet Herrmann am Mittwoch, wenn er zum ersten Mal seit drei Tagen wieder den Kurs so ändert, dass sich seine Hightech-Jacht auf die entsprechende Seite legt. Der Skipper zuversichtlich: „Ich habe schon volle Belastung, volle Geschwindigkeit auf dem Foil gesegelt und das sollte eigentlich ganz gut halten.
Von dort nimmt Herrmann Kurs auf den emotionalen Höhepunkt der Reise: Kap Hoorn, am südlichsten Zipfel von Südamerika. „Beim Ocean Race haben wir von Kap Leeuwin 18 Tage bis Kap Hoorn gebraucht. Wenn ich ähnlich schnell bin, ließe mir das die Chance, es bis zum 1. Januar dorthin zu schaffen, was mein großer Wunsch und mein Ziel ist.“
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