Berlin – Einsatz für ein Spezialeinsatzkommando am Donnerstagabend in Berlin-Tiergarten. Hintergrund ist ein Vorfall am Donnerstag in der Nacht.
Hintergrund ist ein Vorfall am Donnerstag in der Nacht: Zwei Männer wurden offenbar in Spandau bei einer Schießerei verletzt. Einer brachte sich selbst ins Krankenhaus. Den zweiten Verletzten fanden Beamte wenig später am Saatwinkler Damm.
Eine Spur führte dann offenbar zu einem Wohnhaus in der Pohlstraße in Tiergarten. Hier rückten gegen 18 Uhr schwer bewaffnete SEK-Beamte an.Die Beamten waren auf der Suche nach der Waffe, mit der die beiden Männer offenbar verletzt wurden. „Ein möglicher Beschuldigter wurde dort auch vermutet“, wie Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner, Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, auf Anfrage sagte.
Allerdings: „Die Waffe konnte in der Wohnung nicht gefunden werden“, so Büchner. Auch sei kein Beschuldigter festgenommen worden. „Die Auswertung der Durchsuchung ist aber noch nicht abgeschlossen, die Ermittlungen dauern an.“Nord-Bezirk an. Ein Mann hatte am Rande des Jungfernheideparks auf sich aufmerksam gemacht, Autofahrer und die Besatzung eines Streifenwagens um Hilfe gerufen. Dem Mann war ins Bein geschossen worden.
Notarzt und Sanitäter versorgten den verletzten Türken und brachten ihn ins Krankenhaus. Die Polizei startete danach eine groß angelegte Absuche im und um den Park. Unter anderem wurde der Untergrund mit Metalldetektoren abgesucht.Etwa zeitgleich kam ein 27-Jähriger in seinem Auto zu einem Krankenhaus. Auch er hatte eine Schussverletzung am Bein. Auf sein Auto war ebenfalls geschossen worden. Ermittler dokumentierten später mehrere Löcher am Wagen.
Sehr kooperativ verhielt sich der Verletzte wohl nicht. Laut Polizei ist seine Nationalität ungeklärt. Wer ihn angeschossen hatte, wusste er offenbar auch nicht zu sagen. Nach BILD-Informationen soll der Mann aus dem Irak stammen.
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