Nach massiven Drohnenangriffen gegen Ziele in Russland ist der ukrainische Präsident Selenskyj mit dem Ergebnis zufrieden. Eine „Kleinigkeit“ fehlt ihm jedoch.
Ukraine-Krieg - Charkiw - Viele Verletzte nach russischem Angriff auf Charkiw. - Foto: Yevhen Titov/AP/dpa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die jüngsten Drohnenangriffe seines Militärs gegen Ziele in Russland als Notwendigkeit bezeichnet. „Der terroristische Staat muss spüren, wie es ist, Krieg zu führen“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Ukrainische Kampfdrohnen hatten in der Nacht zum Sonntag Ziele auf russischem Staatsgebiet angegriffen, unter anderem auch in der Hauptstadt Moskau.
Dennoch benötige die Ukraine vom Westen die Erlaubnis, auch schwere Waffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen, wiederholte Selenskyj eine altbekannte Forderung. „Um Russland zum Frieden zu zwingen, um von der falschen Rhetorik der Verhandlungen zu Schritten zur Beendigung des Krieges überzugehen, um unser Land von Besatzung und Besatzern zu befreien, dazu brauchen wir wirksame Instrumente“, sagte er.
Mit einem Rückblick auf den fast zehnjährigen Krieg der Sowjets in Afghanistan, der mit zum Zerfall der Sowjetunion beigetragen hatte, stellte das Magazin Überlegungen dazu an, wie lange die russische Bevölkerung den Krieg gegen die Ukraine mittragen wolle. „Die spannendste Frage ist, ob die russische Diktatur überleben wird.“ Denn sollte Russland verlieren, könnte die Unzufriedenheit in der Öffentlichkeit und den politischen Eliten zunehmen.
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