Senatorin Gote will Hochschulen trotz Energiekrise offenhalten
„Wir sind uns mit den Hochschulen einig, dass wir sie auch in einem kalten Herbst und Winter offen halten müssen“, sagte Gote dem „Tagesspiegel“. „Es bringt volkswirtschaftlich nichts, die Unigebäude zu schließen, um Kosten zu sparen, die Studierende dann zu Hause aufbringen müssten.“
Auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen es am Ende doch noch denkbar wäre, die Hochschulen und den Landeshaushalt mit Gebäudeschließungen und Onlinelehre zu entlasten, antwortete Gote in dem Interview : „Wie gesagt: Wir wollen alles tun, damit die Hochschulen offen bleiben.“„Natürlich kann man überlegen, ob man zum Beispiel für eine gewisse Zeit ein Audimax nicht mehr nutzt, wenn es nicht gut zu beheizen ist, oder die Weihnachtsferien etwas zu verlängern.
Gote sagte dem „Tagesspiegel“, das Land werde die Hochschulen nicht alleine lassen, nannte aber keine konkrete Summe für finanzielle Entlastungen. „Klar ist, dass wir nicht alles zu hundert Prozent ausgleichen können“, wurde Gote zitiert. „Das erwarten die Hochschulen aber auch nicht.“ Sie sparten selber bereits Energie ein.
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