Ein Barclays-Banker erklärt eine Seniorin aus Versehen für tot. Ihr Konto wird geschlossen, Telefon und Strom abgestellt. In der Filiale sagt man ihr: Reaktivierung geht nur mit PIN. Aber wie war die PIN noch mal?
: Die 91-Jährige informierte im November die Bank, dass ihr Mann gestorben war. Sie bat darum, seinen Namen aus dem gemeinsamen Konto zu streichen und durch den ihrer Tochter zu ersetzen, die als Dritte Zugriff auf ihr Konto hat.
Doch stattdessen wurde sie als verstorben vermerkt, und das Konto wurde geschlossen. Ihre Renten- und Sozialleistungen kamen nicht an, ihre Lastschriften wurden gestoppt. Die Frau entdeckte den Fehler, als sie von einem Familienfest zurückkam und feststellte, dass Telefon und Strom abgeschaltet waren. Sie bekam einen Haufen Briefe von Unternehmen und der Stadtverwaltung, in denen sie zur Zahlung aufgefordert wurde.
Den Fehler zu korrigieren, war gar nicht so einfach. Die Seniorin, seit 65 Jahren Kundin bei der Bank, kam mit den automatisierten Menüs des telefonischen Kundendienstes nicht zurecht. Da ihre örtliche Filiale geschlossen wurde, musste sie für alle Bankgeschäfte zwei Busse in die nächste Stadt nehmen. Der einzige verfügbare Termin, um die Kontoänderung zu beantragen, war in einer 37 Kilometer entfernten Filiale, in der das Personal sie nicht kannte.
Die Tochter wollte sich für ihre Mutter einschalten, aber die Bank verweigerte den Kontakt, weil ihre Drittvollmacht bei der Schließung des Kontos erloschen war. »Meine Mutter ist eine schutzbedürftige 91-jährige Frau, die ohne jegliche Rücksicht auf ihre Sicherheit behandelt wurde, ohne Rücksicht auf ihr Alter, ihre Mobilitätsprobleme oder ihre Bankpräferenzen«, zitiert der »Guardian« die Tochter der Frau. »Sie und mein Vater waren 68 Jahre lang glücklich verheiratet, und die Streichung seines Namens von den Konten war bereits eine große Herausforderung für sie.
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