Beim Berliner Weltgesundheitsgipfel soll eine Britin Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sein. Nun hat die Behörde offenbar Konsequenzen gezogen.
Im Januar benannte die Nachrichtenagentur AP schließlich Waqanivalu als den Täter in und berichtete weiter, die WHO wüsste bereits von einem früheren Fall aus dem Jahr 2018, der kaum Konsequenzen für Waqanivalus Karriere gehabt hätte. Stattdessen habe er noch im Oktober mit hochrangiger Unterstützung versucht, der oberste WHO-Beamte in der westlichen Pazifikregion zu werden.
Die WHO stand wegen ihrer langsamen Reaktion auf Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs durch entsandte Helfer während des Ebola-Ausbruchs 2018-2020 in dermassiv in der Kritik und hat sich seitdem ein umfassendes Reformprogramm auferlegt. Ein unabhängiger Bericht von 2021 stellte fest, dass unter 83 humanitären Helfern, denen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch von Dutzenden Menschen in der Demokratischen Republik Kongo vorgeworfen wurde, 21 Mitarbeiter der WHO waren.
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