Sexuelle Belästigung: 'Sie erzählen von Patienten, die sich beim Anziehen an ihnen reiben'

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Einer Studie zufolge geht sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oft von Kunden oder Patientinnen aus. Sabine Oertelt-Prigione forscht an der Charité – und weiß um Fälle im eigenen Haus:

"Patienten kompensieren ihren gebrechlichen Zustand mit großspurigen Sprüchen", sagt die Professorin.Mehr als die Hälfte der sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz geht von Dritten aus – zum Beispiel von Kunden oder Patientinnen. Das sagt

der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Sabine Oertelt-Prigione ist Professorin und Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Charité. Wir haben mit ihr über Hierarchien im Krankenhaus, übergriffige Patienten und erste Anlaufstellen für Betroffene geredet.Sie haben eine große Studie zum Thema sexuelle Belästigung in der Charité durchgeführt.

Nach unseren Studien sind vor allem Mitarbeiterinnen betroffen, die von Kollegen belästigt werden – meistens verbal. Zum Beispiel sitzt eine Doktorandin mit ihrem Professor zusammen und der fängt an, über Urlaube zu reden, die sie zusammen machen könnten. Oder er sagt, wie gerne er sie im Bikini sehen würde. Doch es gibt auch Patienten, die bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übergriffig werden.

Patienten befinden sich doch eigentlich in einer wenig machtvollen Position gegenüber den Pflegekräften, oder?In der Regel ja. Ein Großteil von ihnen ist ja auch nicht übergriffig. Manche Patienten kompensieren ihren gebrechlichen Zustand aber mit großspurigen Sprüchen. Oft werden auch unzurechnungsfähige Patienten grenzüberschreitend – beispielsweise, wenn sie stark alkoholisiert oder psychisch krank sind.

Zunächst mal könnten sie zu dem Patienten oder der Patientin sagen: Hören Sie, ich bin hier, um meinen Job auszuüben. Ich bin nicht hier, weil ich meine Freizeit mit ihnen verbringen will. Sie könnten also die professionelle Rolle ganz klar definieren. Meistens reicht das schon. Und wenn nicht, gibt es in der Charité verschiedene erste Anlaufstellen, denen sie sich anvertrauen können.

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