Ein mutmaßlich obdachloser Mann entdeckte eine Sicherheitslücke am Hauptstadt-Airport BER in Schönefeld. Er blieb über 20 Stunden unentdeckt und wurde erst in einem Hangar entdeckt.
Vergangene Woche entdeckte ein mutmaßlich obdachloser Mann wohl nicht beabsichtigt eine massive Sicherheitslücke am Hauptstadt-Airport BER in Schönefeld . Die Bundespolizei bestätigte einen unberechtigten Zugang zum Sicherheitsbereich des Flughafens am Mittwoch, den 22. Januar 2025. Ein 45-jähriger Mann gelangte über den S-Bahn-Tunnel in den Sicherheitsbereich und wurde nach eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen in einem Hangar aufgefunden. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Bundespolizei wird aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Aussagen zum Vorfall treffen. Laut Medienberichten blieb der Mann über 20 Stunden unentdeckt. Er soll in der Nacht gegen 2.30 Uhr über den Flughafen-Bahnhof eingedrungen sein und erst am darauffolgenden Abend gegen 23 Uhr in einem Hangar der Lufthansa von einem Mitarbeiter entdeckt worden sein.Der Mann war zuerst um 3.10 Uhr von einer Sicherheitskamera nahe der Baustelle des „Ryanair“-Hangars gesichtet worden. In diesem Bereich soll er über einen beschädigten Zaun eingedrungen sein. Nun wird geprüft, wie er sich genau Zugang verschaffte. Obwohl Alarm ausgelöst und die entsprechenden Bereiche abgesperrt wurden, verlief die darauffolgende Suche nach dem Eindringling durch Kräfte der Bundespolizei und des Flughafen-Sicherheitsdienstes laut Medienberichten erfolglos. Der mutmaßlich obdachlose Mann wurde letztlich zum Teil entkleidet und schlafend in einem Technikerfahrzeug gefunden.Der Flugbetrieb am BER lief während der Suche nach dem Eindringling weiter. Die Fluggäste am BER bekamen von all dem nichts mit. Die Bundespolizei betont, dass die Sicherheit am Flughafen sowie für den Luftverkehr zu keiner Zeit gefährdet gewesen sei. Die „Märkische Allgemeine Zeitung“ (MAZ) berichtet unter Berufung auf mehrere Flughafenmitarbeiter und interne Unterlagen von weiteren Vorfällen dieser Art. Bereits am 5. Dezember 2024 soll ein Mann auf ähnliche Weise in den Sicherheitsbereich eingedrungen und Koffer geöffnet haben. Die Bundespolizei-Sprecherin bestätigte diesen Vorfall nicht. Auch von weiteren relevanten Sicherheitslücken am BER ist die Rede. Personalmangel und Einsparungen werden als Gründe angegeben. Außerdem habe der Umstand, dass der Flugverkehr während der Suche weiterlief, für Unverständnis gesorgt
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