Eine Hackerin griff auf sensible Daten aus Telefonaten zu, die Häftlinge über eine eigentlich geschützte Leitung nach draußen führen konnten.
Für die Häftlinge war es einfach, mal eben privat mit ihren Verwandten zu sprechen. Für Hacker war es aber offenbar auch sehr einfach, auf diese Telefon - Daten zuzugreifen!IT-Sicherheitsaktivistin Lilith Wittmann griff auf sensible Daten des Systems zu – offenbar ohne große Probleme. Dem NDR sagte Wittmann: „Es war super einfach. Die Daten waren nicht mit einem Passwort geschützt, sie waren im Grunde überhaupt nicht geschützt.
-Beauftragter in Hamburg, bezeichnete den Vorfall als „gravierenden Verstoß gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen“. Erste Anwälte prüfen, ob sie für ihre Mandanten Schadenersatz-Ansprüche geltend machen.In Hamburg verfügen die meisten Hafträume über ein Festnetz-Telefon. So können die Gefangenen privat telefonieren, ohne dass auf dem Flur alle mithören.
Die Hamburger Justizbehörde sieht Handlungsbedarf: „Wir nehmen den Betreiber in die Pflicht, noch offene Fragen zu beantworten, Sicherheitslücken zu schließen und solche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.“
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