Sieben da, fast sechs weg: Was es mit Augsburgs Transfer-Flut auf sich hat - Der FCA verfehlt einen Rekord nur knapp BL
, den ersten Neuzugang des Winters, hatte sich Brügge zuvor rund 100.000 Euro überweisen lassen.
Drei Neue, 3,4 Millionen Euro. Reicht für einen Januar?"Ausschließen soll man ja nichts", sagte Reuter mit einem Schmunzeln und log nicht. Im Gegenteil: Er hatte gerade erst losgelegt.Auf Engels, Colina und Beljo folgten bis zur Schließung des Transferfensters noch Irvin Cardona , Kelvin Yeboah und zu guter Letzt Nathanael Mbuku sowie Renato Veiga . Macht sieben Neue für rund vier Millionen Euro.
Möglich machte diese Investitionen unter anderem Carlos Gruezo, der nach dem WM-Ausscheiden mit Ecuador nach Augsburg zurückgekehrt war und um einen Vereinswechsel gebeten hatte. Der FCA verhandelte die Ablöse für die San Jose Earthquakes letztlich von 2,2 auf 3 Millionen Euro hoch. Darüber hinaus gingen leihweise Lukas Petkov , Raphael Framberger und Frederik Winther für rund 300.000 Euro. Und Florian Niederlechner wechselte für etwa 400.
Ein Mini-Umbruch mitten in der Saison? Nur Schalke holte einst unter Felix Magath im Winter 2009/10 mehr Spieler als der FCA in diesem Jahr. In den vergangenen fünf Januar-Wechselperioden hat Augsburg zusammengerechnet nicht so viele Spieler verpflichtet wie jetzt. Obwohl im vergangenen Jahr immerhin Ricardo Pepi für 16 Millionen Euro vom FC Dallas kam. Ein bislang sehr teures Missverständnis.Nun will der FCA einen neuen Weg einschlagen.
Der neue Weg, Spieler mit Wiederverkaufswert zu holen, ist zum anderen aber auch eine Reaktion auf die erste Saisonhälfte. Immer wieder waren Spieler gesperrt oder verletzt ausgefallen. Alleine im ersten Spiel des neuen Jahres in Dortmund erwischte es schon wieder Ruben Vargas und Cardona. Und am Freitag gegen Leverkusen fehlt mit Ermedin Demirovic bereits zum sechsten Mal ein Spieler gelbgesperrt.
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