Sieg der Extremen: Wahlausgang versetzt Ökonomen in Sorge

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Sieg der Extremen: Wahlausgang versetzt Ökonomen in Sorge
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weiter verschärfen, sagte die Wirtschaft sweise Monika Schnitzer. »Unternehmensnachfolgen würden erschwert, gegebenenfalls könnte das zu Firmenaufgaben führen«, sagte die Vorsitzende des Sachverständigenrates.

Staatliche Institutionen, medizinische und Bildungseinrichtungen litten ebenfalls unter Fachkräftemangel und würden dadurch weiter ihre Leistungen verringern müssen. Beide Freistaaten hätten seit der Wiedervereinigung etwa ein Fünftel der Bevölkerung verloren. Einige Landkreise dürften in den kommenden Jahren weitere 20 bis 30 Prozent der Erwerbsbevölkerung verlieren.

Besorgt äußerte sich auch das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft. »Für die Wirtschaft kann das nichts Gutes verheißen, denn es braucht politische Berechenbarkeit, institutionelle Stabilität und verlässliche Rahmenbedingungen«, sagte IW-Direktor Michael Hüther. Da die Bundesebene ihren Einfluss auf die Wahlergebnisse gehabt haben dürfte, müssten auch dort die Herausforderungen entschlossen angegangen werden.

»Die geplanten Halbleiterfabriken in Sachsen werden wir ohne Fachkräfte aus dem Ausland nicht betreiben können.« Wirtschaftsverbände zeigen sich ebenfalls besorgt. »Für die Digitalwirtschaft sind die Wahlergebnisse aus Sachsen und Thüringen ein Warnsignal«, sagte der Präsident des Digitalverbandes Bitkom, Ralf Wintergerst. »Deutschland muss ein Land bleiben, das für Weltoffenheit und Innovationsfreude steht.« Diese Werte würden weder AfD noch BSW vertreten. Ohne qualifizierte Zuwanderung könne Deutschland seinen Fachkräftebedarf nicht decken.

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