Nach langer Debatte innerhalb der SPD ist die K-Frage geklärt. Pistorius-Unterstützer sind enttäuscht, Ex-Finanzminister Christian Lindner freut sich und die Union schaltet voll in den Wahlkampfmodus.
Nachdem der Druck auf die SPD in den vergangenen Tagen immer größer wurde hat am Donnerstagabend Verteidigungsminister Boris Pistorius . In einer Videobotschaft an die SPD-Mitglieder kündigte der Niedersachse an, sich aus dem Rennen um die Kanzlerkandidatur zurückziehen und sich hinter Olaf Scholz stellen zu wollen. „Er ist der richtige Kanzlerkandidat“, sagte Pistorius.
Er selbst habe die Debatte um die K-Frage in seiner Partei weder angestoßen noch gewollt, betonte Pistorius. Und doch wurde sie laut und vor allem öffentlich geführt.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.“, sagte der Abgeordnete dem „Spiegel“ am Donnerstag. „Jetzt muss es das Ziel sein, gemeinsam und geschlossen das bestmögliche Wahlergebnis für die SPD zu erzielen.
In der Union zeigte man sich in den vergangenen Tagen von der K-Debatte in der SPD unbeeindruckt. Dort gab man sich siegesgewiss – unabhängig davon, gegen wen Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz antreten dürfe. „In der SPD ist in den letzten Tagen ein brutaler Machtkampf ausgefochten worden,Es sei deutlich geworden, dass große Teile der Partei und der Fraktion Scholz nicht weiter folgen wollen und ihm keinen Wahlsieg mehr zutrauen würden.
Die Freien Demokraten müssen auch nach dem Ampel-Aus um den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag bangen. Auch dem am Donnerstag veröffentlichten „ARD-Deutschlandtrend“ zufolge liegt die FDP weiter bei nur vier Prozent.
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