Silvesterfeuerwerke und windstille Wetterbedingungen führten in deutschen Städten, insbesondere im Süden, zu einem massiven Anstieg der Feinstaubwerte.
Das Silvesterfeuerwerk und das windstille Wetter haben unter anderem in Bayern zu besonders hohen Feinstaub werten geführt. In allen Städten der Südhälfte Deutschlands seien in der Nacht stark erhöhte Werte gemessen worden, erklärte der Meteorologe Nico Bauer vom Deutschen Wetter dienst (DWD). Auch am Neujahrsmorgen sei noch relativ viel Feinstaub in der Luft gewesen.
, durch die kaum Partikel wegtransportiert worden seien: Dabei liegen in tieferen Lagen kalte Luftmassen, die schwerer sind als die darüber liegenden warmen, trockenen Schichten. Ergebnis seien sehr windstille Verhältnisse mit wenig Luftaustausch.So habe es beispielsweise an der Messstation Landshuter Allee in München stundenweise gemessen bis zu 714 Mikrogramm Feinstaub (der Größe PM10) pro Kubikmeter Luft gegeben, so das Bayerische Landesamt für Umwelt. Zum Vergleich: Der stündliche Höchstwert aus dem Jahreswechsel 2021/22 am selben Standort lag laut Deutscher Umwelthilfe bei 62 Mikrogramm pro Kubikmeter. Wegen der Corona-Pandemie war in dem Jahr ein Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper erlassen worden, zudem herrschte eine andere Wetterlage. Am Bourges-Platz in Augsburg gab es in der gestrigen Silvesternacht gar einen Stundenmittelwert von bis zu 1.078 Mikrogramm Feinstaub (der Größe PM10) pro Kubikmeter Luft. In der Von-der-Tann-Straße in Nürnberg 2.248 Mikrogramm Feinstaub und in Würzburg an der Messstelle Stadtring Süd 768 Mikrogramm.In nördlicher liegenden Städten wie Hannover und Berlin habe es in der Silvesternacht zwar auch erhöhte Werte gegeben, jedoch nicht so hoch wie im Süden, sagte Bauer. Dort seien die Partikel aufgrund der Wetterlage besser abtransportiert worden.freigesetzt. Die Belastung durch schlechte Luft sei in der Silvesternacht vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Das Einatmen von Feinstaub könne die Gesundheit gefährden, schreibt das Umweltbundesam
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