Upcycled Parfums sind die nachhaltigere Alternative zu altbekannten, regulären Düften aus der Parfümerie. STYLEBOOK schaut’s sich genauer an!
Die meisten Parfüms auf dem Markt werden mit einem hohen Anteil an synthetischen Stoffen formuliert. Das ist notwendig, um einen gezielten Duft zu erzeugen. Doch die Fakten dahinter sind erschreckend: Einer Studie der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration zufolge geben Parfums – sowie andere parfümierte Produkte – so viele chemische Dämpfe ab, dass sie als Quelle der Luftverschmutzung mit den Emissionen von Kraftfahrzeugen konkurrieren könnten.
Bei der Herstellung von herkömmlichen Düften gibt es zwei gängige Möglichkeiten, um bestimmte Essenzen zu erzeugen: Zum einen gibt es die chemische Variante, bei der die Kombination von verschiedenen Duftstoffen zusammengebracht wird, um einen gezielten Duft zu erzielen. Zum anderen gibt es die natürliche Variante, die zwar besser klingt und auch angenehmer für empfindliche Haut ist, der Umwelt aber auch nichts Gutes abgewinnt.
Ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung: Man benötigt mehr als 453 Kilogramm Rosenblätter, um 430 Gramm Rosenöl zu destillieren. Danach werden die Blütenblätter oft einfach weggeworfen, obwohl sie ein zweites Mal destilliert werden könnten, um eine neue Rosenessenz zu gewinnen. Und hier kommt Upcycling ins Spiel!Einfach zusammengefasst werden Upcycling-Parfums mit Duft- oder Rohstoffen aus Abfällen oder anderen Nebenprodukten formuliert.
Die Wiederverwendung von Materialien kann eine wunderbare Möglichkeit sein, die Lebensdauer von Dingen zu verlängern, die vermeintlich unbrauchbar geworden sind. Ein Prozess, bei dem nicht unnötig neue Ressourcen angebaut und verbraucht werden – wieso auch, wenn schon genug von allem da ist?Wie passt Beauty und Abfall zusammen?
Der erste Luxus-Duft, der durch diese Form von Upcycling entstand, war „I Am Trash“ von Etat Libre d’Orange. Hier ist der smart gewählte Name auch Programm: Neben übrig gebliebenen Äpfeln aus der Lebensmittelindustrie wurden Rosenblätter und Sandelholzspäne, die bereits für die Herstellung von anderen Parfüms verwendet wurden, ein zweites Mal destilliert.
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