Corinne Suter zog sich bei der Weltcup-Abfahrt in Cortina einen Kreuzbandriss zu. Nun spricht sie über ihren langen Weg zurück und die Heim-WM in Saalbach.
Die Olympiasiegerin in der Abfahrt, Corinne Suter, hat erstmals ausgiebig über ihren Kreuzbandriss beim Weltcup in Cortina im Januar gesprochen. Die Schweizerin plant ihr Comeback im Laufe der kommenden Saison - auch im Hinblick auf die Heim-WM in Saalbach im Februar. Der Reha-Prozess verlief nicht nur geradlinig - bei der mentalen Verarbeitung halfen auch zwei berühmte Leidensgenossen."Ich bin schon 100 Mal über solche Wellen gefahren, 99 Mal ist nichts passiert.
Auch der Skiverband FIS bekommt Kritik an der Streckenführung bei dieser Abfahrt in den Dolomiten: "Wenn man das Tempo in Abfahrten verringern will, sollte man dies nicht mit künstlichen Wellen tun. Und Landungen im Flachen braucht niemand." Ihre Schreie nach dem Sturz waren über die Außenmikrofone auch als Fernsehzuschauer deutlich zu vernehmen, sie sagt auch: "Nach dem Sturz habe ich einige Stunden geweint."Zwei andere Alpin-Stars, die mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatten - oder aktuell auch in der Reha-Phase sind - konnten der 29-Jährigen aus der schlimmsten Zeit heraushelfen: Lindsey Vonn und Marco Schwarz."Lindsey betonte mehrmals, dass ich nicht zu weit nach vorne blicken sollte.
Wann Suter wieder in den Weltcup einsteigen wird, ist noch unklar. Ein großes Ziel ist die Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm im Februar. Suter: "Ich werde nicht perfekt vorbereitet sein, das steht fest. Und ich weiss auch nicht, wann ich mein erstes Rennen fahren werde."
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