Der französische Skirennfahrer Cyprien Sarrazin hat sich bei einem Sturz während des Trainings in Bormio schwer verletzt. Er erlitt ein intrakranielles Hämatom und musste einem Not-Eingriff am Kopf unterzogen werden. Sarrazin befindet sich in einem künstlichen Koma und wird laut FFS weiterhin intensiv betreut.
Cyprien Sarrazin war im italienischen Bormio schwer gestürzt. Der französische Skirennfahrer hat nun einen wichtigen"nächtlichen" Eingriff am Kopf gut überstanden.Wie der französische Skiverband FFS am Samstagmorgen mitteilte, sei die Operation"gut verlaufen". Sarrazin bleibe zunächst aber noch in einem künstlichen Koma, hieß es weiter.ein sogenanntes intrakranielles Hämatom erlitten.
Nach dem Training war auf die Organisatoren des Rennens heftige Kritik eingeprasselt. Vor allem Sarrazins Teamkollege Nils Allegre erhob schwere Vorwürfe. Die Stelvio gilt als eine der schwierigsten Strecken im Weltcup und fordert die Athleten neben der kraftraubenden Länge von 3,44 Kilometern auch mit ihren wechselnden Sichtbedingungen und Pistenverhältnissen heraus.
FIS-Renndirektor Markus Waldner wollte die Anschuldigungen so nicht stehen lassen. Sie seien"nicht ganz gerechtfertigt", meinte der Südtiroler, der erklärte, dass starker Wind in den Tagen vor dem ersten Trainingslauf am Donnerstag dazu beigetragen hätte, dass die fraglichen Streckenabschnitte"ausgetrocknet" waren, was zur Folge hat, dass der Schnee dort griffiger und aggressiver sei.
Sarrazin war im vergangenen Jahr mit vier Weltcup-Siegen, unter anderem auf der Streif in Kitzbühel, in die Weltelite vorgestoßen. Auch in Bormio, wo im Februar 2026 die olympischen Wettbewerbe der Männer ausgetragen werden, hatte der Franzose triumphiert.
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