Die neue Netatmo Indoor Camera Advance bietet zahlreiche Funktionen zum Schutz der Privatsphäre. Mit Gesichtserkennung und automatischem Objektivverdeckungsmodus, wenn Haushaltsmitglieder zu Hause sind, und verschiedenen Speicheroptionen ohne Cloud-Abhängigkeit, legt Netatmo den Fokus auf Sicherheit und Datensicherheit.
Die Smart-Home-Marke Netatmo rüstet ihre neue WLAN- Kamera mit besonderen Automatiken aus, um die Sicherheitsüberwachung nicht auf Kosten der Privatsphäre zu gehen. Vergibt man der dazugehörigen App den Zugriff auf den Smartphone-Standort, überwacht die Netatmo Indoor Camera Advance das Zuhause lediglich, wenn niemand des Haushalts vor Ort ist. Für Verwandte oder häufige Gäste ohne App-Zugang gibt es eine Automatik, die auf gespeicherte Gesichter reagiert.
Auf eine bisher bei Netatmo-Kameras übliche Geofence-Funktion von Apple verzichtet der Hersteller jedoch beim neuen Modell.Aktiviert man die Funktion 'Netatmo Smart Privacy', verdunkelt ein mechanischer Schutz das Objektiv der Kamera, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sind: Haushaltsmitglieder mit App-Standortfreigabe haben die Geofence betreten und ihre zuvor in der Kamera hinterlegten Gesichtsprofile wurden erkannt. Netatmo verknüpft diese beiden Faktoren, damit die Kamera wirklich erst ausgeht, wenn man die Innenräume betreten hat. So soll sie weiterhin auf unerwünschte Besucher achten können, während man sich etwa im Garten, also innerhalb des Geofences, aufhält.Verwandte oder Haushaltshilfen, die unregelmäßig etwa in Urlaubszeiten nach dem Rechten sehen, brauchen keine App mit konfiguriertem Geofence. Für sie gibt es eine Alternative, erklärte Netatmo-Produktmanager Florent Michalowski während einer Medienkonferenz. Auch ihre Gesichter lassen sich speichern. Werden sie erkannt, läuft ein definierbarer Timer von einigen Minuten bis einigen Stunden ab. Danach entfernt die Kamera wieder automatisch die Objektivkappe. Die Kamera-Software kann Menschen und Tiere unterscheiden. Die Bildmuster analysieren KI-gestützte Algorithmen ausschließlich auf dem Gerät, betonte Netatmo. Aufnahmen speichert die Kamera auf der mitgelieferten 8-GB-großen Micro-SD-Karte oder auf einem selbst aufgesetzten FTP-Server. Netatmo bietet keinen Cloud-Speicher, packt auch keine Analysefunktionen hinter eine Bezahlschranke eines Abos. Die Speicheroptionen entsprechen damit nahezu der bisherigen Indoor Camera von 2015. Im Unterschied zu diesem Modell unterstützt der Neuzugang aber nicht mehr die Speicherung und das Geofencing von Apple HomeKit Secure Video. Ein zu kleiner Teil der Kundschaft würde sich dafür interessieren, begründete Netatmo den Schritt. In Routinen von Apple Home, Amazon Alexa und Google Home lässt sich aber auch das neue Modell einbinden. Die Kamera-Hardware des Advance-Modells hat Netatmo gegenüber dem bisherigen Gerät leicht verbessert. 2K-Bilder filmt es jetzt mit HDR-Kontrastumfang und 30 Bildern pro Sekunde. Die Streams überträgt die Kamera im WLAN außer auf dem 2,4-GHz- Frequenzband auch auf dem mit 5 GHz. Das Objektiv hat ein Sichtfeld von 130 Grad und kann digital 16-fach zoomen. Mit zwei Mikros und einem Lautsprecher dient das Gerät auf Wunsch als Gegensprechanlage. Mit Strom versorgt man die Kamera entweder per USB-C oder Power over Ethernet. Wanddosen mit Adapter für beide Anschlüsse gibt es optional für 50 Euro. Statt an die Wand kann man die Kamera an die Decke schrauben oder auf einem Möbelstück platzieren. Die Netatmo Indoor Camera Advance selbst kostet 250 Euro und startet als Varianten mit weißem oder schwarzem Gehäuse am 19. Februar in den Handel
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