Snooker hat sich zu einem TV-Magneten entwickelt. Doch auch im Snooker lockt das Geld aus Saudi-Arabien und das könnte zum Ende der WM in Sheffield führen.
Nur Platz für 980 Zuschauer, nur zwei Sprecherkabinen, alle Tickets innerhalb von Minuten ausverkauft: Die Snooker -WM scheint mittlerweile zu groß für das altehrwürdige Crucible Theatre geworden zu sein. Geht es bald nach Saudi-Arabien oder China?
„Es gibt den Tudor Square vor dem Crucible, wo die Menschen, die kein Ticket mehr bekommen haben, in der Sonne sitzen auf Großbildschirmen Snooker gucken und und und. Man kann dem Thema Snooker in Sheffield in diesen 17 Tagen nicht entgehen.“ Kalb hat in all den Jahren aber nie aus dem Crucible selbst kommentiert. Es ist einfach zu klein, gerade einmal zwei Sprecherkabinen gibt es. Zu klein, das größte Problem der WM in einem kleinen Theater mit gerade einmal 980 Sitzplätzen.
„Wenn sie das machen, bleiben wir, wenn nicht, dann sagen sie uns, dass wir nicht erwünscht sind. Das ist also nicht mein Problem.“ Tradition hin oder her, so Vermarkter Hearn in der BBC. „Alles dreht sich ums Geld, gewöhnen Sie sich dran. Die Welt verändert sich und sorry, ich bin kein Dino, der sich nicht mit verändert.“Das unterstreicht auch der deutsche Bundestrainer Thomas Hein. Die Preisgelder sind das Thema. Inzwischen wird bei der WM zwar gut verdient, aber gerade die Spieler unterhalb der absoluten Weltklasse brauchen mehr Sicherheiten für eine Karriere am Tisch.
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