Mehr als nur Ping Pong: Lesen Sie, wie Sie mit Menschen, die immer Recht haben wollen, konstruktiv kommunizieren können. Rhetorik-Expertin Marie-Theres Braun gibt Tipps und erklärt den Konsistenzeffekt.
Straffende Diskussionen: Argument folgt auf Argument – und am Ende herrscht nur noch Zorn. Rhetorik -Expertin Marie-Theres Braun erklärt, wie man solche Gespräche vermieden. Mit den meisten Menschen lässt sich konstruktiv kommunizieren – ja, auch mit dem Chef, der immer nur recht behalten will. Hier verrät eine Rhetorik -Trainerin ihre besten Tipps. Der häufigste Fehler im Umgang mit Gesprächspartnern, die immer nur recht haben wollen, ist unsere Ungeduld.
\„Einer der größten Fehler in Diskussionen ist es zu glauben, bereits zu wissen, was das Gegenüber sagen will“, erklärt Rhetorik-Trainerin Marie-Theres Braun. Denn wer meint zu wissen, was der andere gleich sagt, neige dazu, die Antwort gar nicht abzuwarten, sondern sofort die eigene Argumentation abzuspulen, so Braun. Das kennt wohl jeder. Und man kennt das Ergebnis solcher Gespräche: Rede und Gegenrede fliegen wie Ping-Pong-Bälle hin und her, aber es entsteht kein besseres Verständnis, sondern die Fronten verhärten sich. In ihrem neuen Buch „Menschen überzeugen, die recht haben wollen“ (Campus Verlag) erklärt Braun, dass der sogenannte Konsistenzeffekt verstärkt wird. Er beschreibt, wenn man jedes Argument nutzt, um an seiner Meinung festzuhalten. Alle Gespräche enden in Groll und Unverständnis, egal, ob es um eine Gehaltsverhandlung im Job oder die nächste Urlaubsplanung mit dem Partner geht. \Rhetorik-Trainerin Braun rät dazu, genau diesen Automatismus zu stoppen – und lieber zu Beginn eines Gesprächs herauszufinden, was das Gegenüber wirklich denkt oder worum es im Kern geht.
Rhetorik Kommunikation Streit Diskussionsführung Konsistenzeffekt
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