Ramses, der Große wird jetzt in Köln gefeiert. In einer Ausstellung mit 180 kostbaren Artefakten aus Ägypten. Die Darstellung aber ist eine schwieirige Verherrlichung des Machthabers. Zudem fordert Kurator Zahi Hawass erneut die Rückführung der Nofretete-Büste.
Ramses, der Große wird jetzt in Köln gefeiert. In einer Ausstellung mit 180 kostbaren Artefakten aus Ägypten. Die Darstellung aber ist eine schwieirige Verherrlichung des Machthabers. Zudem fordert Kurator Zahi Hawass erneut die Rückführung der Nofretete-Büste.Auch eine Statue des Pharaos Merenptah ist im Odysseum in der Ausstellung „Ramses & das Gold der Pharaonen“ zu sehen.Und plötzlich ist der Geist von Ramses gleich hinter uns.
Das fällt nicht allzu schwer angesichts seiner herausragenden Stellung und seiner gigantischen Hinterlassenschaften wie dem Felsentempel von Abu Simbel. Ramses II. wird schon deshalb der Große genannt, weil er gewissermaßen alle Rekorde brach: Als er 1213 v. Chr. starb, war er über 90 Jahre alt und für damalige Lebenszeiten für viele seiner Untertanen praktisch unsterblich geworden.
Die Kölner Schau, die auf ihre Welttournee zuvor unter anderem in Paris und Sydney zu sehen war und später nachweiterziehen wird, folgt weitgehend dieser seit dreitausend Jahren überholten Sicht der Dinge.
In den dunklen Räumen liefern riesige Projektionen von den antiken ägyptischen Schauplätzen die atmosphärische Kulisse für die vielen kleinen, staunenswerten Details aus einer unfassbaren Hochkultur. Dazu gehören auch Kuriositäten wie mumifizierte Katzen, Löwenbabys, Krokodile und Mungos. Der Titel „Ramses & das Gold der Pharaonen“ wird der Schau gerecht.
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