„Für Bayern kann ich sagen: Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: Wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen.“ In seiner ersten Regierungserklärung seit der Landtagswahl in Bayern hat Markus Söder mit dieser Aussage seine Einstellung zum Gendern deutlich gemacht.
An Bayerns Schulen, Hochschulen und Behörden gehört Gendersprache der Vergangenheit an. Die Entscheidung wird nicht von allen unterstützt – im Netz hagelt es Kritik für die CSU.verboten. Das hat das bayerische Kabinett am Dienstag, 19. März beschlossen. Die Änderung in der Allgemeinen Geschäftsordnung des Freistaats wird ab 1.
Der bayerische Landesschülerrat widerspricht dieser Annahme und schreibt auf X „Wie Diskursräume in einer Gesellschaft offengehalten werden durch ein allgemeines Genderverbot ist uns schleierhaft“ und stellt sich gegen die Regelung. Ähnlich sieht die Bundesschülerkonferenz den Beschluss und verurteilt das Genderverbot an Schulen als „Bevormundung“.
Die Reaktionen auf das Genderverbot an bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden fallen gemischt aus. © Peter Kneffel/dpa & Marijan Murat/dpa Im Gegensatz zum Schülerrat begrüßt der Deutsche Lehrerverband die Entscheidung. Verbandspräsident Stefan Düll sagt, es ginge darum, missverständliche Formulierungen zu vermeiden. Gendersensible Sprache sei auch möglich, ohne es als solche zu markieren. Auch das Sternchen könne ausgrenzend verstanden werden.
Auch die Arbeiterwohlfahrt Bayern attackiert das Genderverbot an Schulen und sagt, jeder Mensch solle sich selbst für oder gegen das Verwenden von der geschlechtergerechten Sprache entscheiden dürfen. Gendern sei wichtig, damit sich alle angesprochen fühlten, und bekannt sei, dass Sprache Denkmuster präge und Stereotype aufbrechen könne.
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