Ab sofort müssen Banken in der EU Echtzeitüberweisungen in Euro empfangen können. Der zweite Schritt folgt am 9. Oktober: Banken müssen auch für ausgehende Zahlungen das Sofortverfahren anbieten. Die Überweisungen dürfen keine Extra-Kosten verursachen.
Sofortüberweisungen kosteten bisher bei vielen Banken Geld. In diesem Jahr werden sie schrittweise zum Standard. Damit sind die EU-Geldinstitute schon spät dran. Auch im digitalen Zeitalter mussten Bankkunden noch Geduld haben: Überweisungen wurden in der Regel erst am nächsten Arbeitstag gutgeschrieben. Für Sofortüberweisungen wurden bei vielen Banken zusätzliche Kosten fällig. Das hat in diesem Jahr jedoch ein Ende: Die Überweisungen in Sekundenschnelle werden zum Standard.
Ab sofort müssen alle Banken und Sparkassen Echtzeitüberweisungen in Euro empfangen können. Das Geld fließt dabei innerhalb von zehn Sekunden von einem Finanzinstitut zum anderen. Der zweite Schritt folgt dann am 9. Oktober: Ab dann sind die Banken verpflichtet, auch für ausgehende Zahlungen das Sofortverfahren anzubieten. DieWeiterer Vorteil für die Kunden neben der Zeitersparnis: Die Überweisungen dürfen keine Extra-Kosten verursachen. Bisher ließen sich viele Banken den Service mit einer gesonderten Gebühr bezahlen. Jetzt ist dies nur noch erlaubt, wenn auch normale Überweisungen etwas kosten. Die Gebühr für herkömmliche Überweisungen darf jedoch nicht überschritten werden. Die Dienstleister müssen ihren Kunden zudem eine kostenlose, unverzügliche Überprüfung der Identität des Empfängers anbieten, um Überweisungen aufgrund von Irrtum oder Betrug zu vermeiden. In der Praxis geschieht dies durch einen Abgleich zwischen Empfängernamen und IBAN. So soll Missbrauch verhindert werden – denn die Gefahr ist bei Sofortüberweisungen deutlich größer
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