Die Opfer der Messerattacke auf dem Solinger Stadtfest engagierten sich im Vereinsleben der Stadt. Einige setzten sich auch aktiv für ein Miteinander der Kulturen ein. Die Bestürzung über ihren Verlust ist groß.
Die Opfer der Messer attacke auf dem Solinger Stadtfest engagierten sich im Vereinsleben der Stadt. Einige setzten sich auch aktiv für ein Miteinander der Kulturen ein. Die Bestürzung über ihren Verlust ist groß.
Stefan S. liebte alte Straßenbahnen und das Billardspiel Snooker, reiste im Urlaub gerne mit Frachtschiffen um die Welt. Er sei ein liberaler, gebildeter Mensch gewesen, sagen seine ehemaligen Kollegen bei den Kalkwerken Oetelshofen in Wuppertal über ihn, einer, der alle Seiten verstehen wollte.
ist die Trauer über die Toten und das Mitgefühl mit den Verletzten weiterhin groß. Drei Menschen wurden bei dem Messeranschlag getötet, neben S. noch ein 56-jähriger Mann und eine 56 Jahre alte Frau. Acht Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Letztere befinden sich auf dem Weg der Besserung, sagte der ärztlicher Direktor am städtischen Klinikum Solingen, Thomas Standl, am Sonntag .
Der Täter sei dann auf ihn zugekommen, habe ihm direkt in die Augen gesehen. H. habe sich zwar noch wegdrehen können, sei aber trotzdem mit dem Messer im Nacken getroffen worden. Seine tiefe Schnittwunde wurde mit 21 Stichen genäht. „Ich bin ganz glücklich“, sagte er dem Sender, er sei am Leben. „Ich könnte einer der getöteten Menschen sein.“Die psychischen Folgen des Anschlags für die Betroffenen aber sind noch nicht absehbar.
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