Eine interne Korrespondenz wirft ein weiteres zweifelhaftes Licht auf die Versetzung des früheren BSI-Chefs durch die Innenministerin. Die Union fordert Aufklärung.
Über die „Bild“-Zeitung gelangte nun eine interne E-Mail aus Faesers Ministerium an die Öffentlichkeit. Darin heißt es wörtlich, die Mitarbeitenden sollten auf Wunsch der Chefin im Fall Schönbohm „nochmals BfVArne Schönbohm fordert vom ZDF wegen der Satiresendung von Jan Böhmermann eine finanzielle Entschädigung von 100.000 Euro.Das war wohl etwas übertrieben.
Nun kann man rätseln, was nach Faesers Ansicht so „dünn“ war. Insgesamt klingt es aber so, als habe die Ministerin nicht wahrhaben wollen, dass es den Vorwürfen gegen Schönbohm an Substanz mangelte – und dass ihre Leute suchen sollten, bis sie endlich was finden..
Auch an der zweiten Sondersitzung nahm Faeser nicht teil. Faeser habe sich von einer Parlamentarischen Staatssekretärin vertreten lassen, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Am frühen Nachmittag wurde Faeser zur Debatte über den Etat ihres Ressorts im Plenum des Bundestags erwartet.
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