Auch das Urteil von elf Jahren Strafkolonie konnte die belarussische Oppositionelle Maria Kolesnikowa nicht entmutigen. Jetzt liegt die Politikerin auf der Intensivstation. Ihre Geschichte: 👇
die Oppositionspolitikerin am 6. September 2021 unter anderem wegen"Extremismus" zu elf Jahren Strafkolonie verurteilt. Trotz des harten Urteils ließ sich Kolesnikowa nichts anmerken. Sie lächelte in die Kameras und formte mit ihren Händen ein Herz, ihr Markenzeichen. ausgezeichnet. Ihre Schwester Tatjana Chomitsch nahm den mit 60.000 Euro dotierten Preis in ihrem Namen im Europaparlament in Straßburg an.
Obwohl klar war, dass Kolesnikowa jederzeit festgenommen werden konnte, hatte sie noch vor der Wahl in einem DW-Gespräch erklärt:"Mich stoppt das nicht, und es macht mir keine Angst. Denn ich weiß, dass Prozesse, die in der belarussischen Gesellschaft begonnen haben, unumgänglich sind." Sie wurde im September 2020 von belarussischen Sicherheitskräften entführt und an die Grenze zur Ukraine gebracht. Doch Kolesnikowa habe ihren Pass zerrissen und sei aus dem Auto gestiegen, berichteten ihre Begleiter später. Sie wollte in ihrem Heimatland bleiben.Vor Beginn der Proteste gegen die mutmaßlich gefälschte Wahl kannten nur wenige den Namen der früheren Flötistin im nationalen Sinfonieorchester.
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