Die Unsicherheit wegen des Ausgangs der US-Wahl und wegen daraus resultierender möglicher Konflikte in den USA hat den Goldpreis und Bitcoin beflügelt, den deutschen Aktienmarkt aber gedrückt.
An den internationalen Finanzmärkten machen sich zunehmend Sorgen hinsichtlich des Ausgangs der in wenigen Tagen anstehenden amerikanischen Präsidentschaftswahlen breit. Der Goldpreis hat am Mittwoch ein weiteres Rekordhoch markiert. Er kletterte bis auf 2.789,73 Dollar je Feinunze. Er steht damit nur noch minimal unter der Marke von 2.800 Dollar, von der die meisten Händler erwarten, dass sie noch heute oder an den nächsten Handelstagen erreicht und überschritten wird.
Auch am deutschen Aktienmarkt wird auf die Unsicherheit hinsichtlich der US-Wahlen verwiesen. Der Dax zeigte sich am Mittwoch schwächer, bis zum Mittag büßte er 0,8% auf 19.329 Punkte ein. Der Euro Stoxx 50 ermäßigte sich um 1,1% auf 4.897 Zähler. Zuletzt gingen immer mehr Umfragen davon aus, dass Donald Trump die Wahl gewinnen könnte.
Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar-Index, der die Entwicklung der US Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner angibt, unverändert, nachdem er am Vortag auf den höchsten Stand seit dem 30 Juli geklettert war. Händler verwiesen darauf, dass die zuletzt deutlich gestiegener Rendite zehnjähriger amerikanischer Staatsanleihen am Mittwoch leicht auf 4,216% zurückging. Der Euro befestigte sich um 0,2% auf 1,0835 Dollar.
Der Sommer verlief im Euroraum konjunkturell in etlichen Ländern besser als gedacht: In Deutschland, Frankreich und Spanien hat das Bruttoinlandsprodukt stärker zugelegt als erwartet. Vor allem der Tourismusboom hat einigen der südlichen Länder ordentlich Schwung gegeben.Der Frankfurter Gabelstaplerhersteller Kion hat am Mittwoch mit der Vorlage von Zahlen aus dem dritten Quartal an der Börse überzeugt.
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