Magdeburg/Halle/Salzwedel (sa) - Sexarbeiterinnen müssen sich nach dem Prostituiertenschutzgesetz bei den Behörden anmelden und auch beraten werden, um
Experten sehen Lücken bei Beratung von SexarbeiterinnenWer als Sexarbeiterin oder Sexarbeiter arbeiten möchte, muss sich anmelden und beraten werden. FotoSeit mehreren Jahren gibt es eine gesetzliche Grundlage für mehr Schutz für Prostituierte.
Die Frauen könnten auch Freundinnen oder Kolleginnen zu den Gesprächen mitbringen, sagte Joachim. Es müsse aber sichergestellt sein, dass diese im Sinne der Sexarbeiterinnen handelten. Vielfach handelt es sich bei Sexarbeiterinnen um nicht deutsche Frauen. Die Leiterin der Beratungsstelle Magdalena betonte den Schutzaspekt der gesetzlichen Regelungen.
Aus Halle hieß es: "Die Sprachbarriere stellt eine große Hürde im Rahmen der Beratungssituation dar." Die Finanzierung einer Sprachmittlung im Rahmen der gesundheitlichen Beratung nach dem Prostituiertenschutzgesetz sei im Gesetz nicht eindeutig geklärt. "Die Übersetzungsarbeit erfolgt durch frei zugängliche Übersetzungsmedien im Internet", erklärte ein Sprecher.
Sachsen-Anhalts Landesgleichstellungsbeauftragte Sarah Schulze erklärte: "Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeitenden sind vielschichtig und divers. Sie benötigen Zugang zu medizinischer Versorgung und unterschiedlichen Präventions-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten." Yvonne Joachim wies auf vielfach fehlende Krankenversicherungen hin, daraus folgten nicht nur gesundheitliche Probleme, sondern auch Schulden.Ende 2023 waren bundesweit 30.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Sachsen-Anhalt: Experten sehen Lücken bei Beratung von SexarbeiterinnenSeit mehreren Jahren gibt es eine gesetzliche Grundlage für mehr Schutz für Prostituierte. Können Behörden die Beratungspflicht angesichts von sprachlichen Hürden eigentlich umsetzen?
Weiterlesen »
Sexarbeiterinnen packen aus: ZDF-Doku zeigt grauenvolle RealitätDie ZDF-Doku „37 Grad Leben - „Ich war Prostituierte“ (ZDF-Mediathek) hat für FOCUS-online-Autorin Beate Strobel offenbart, dass das 2002 verabschiedete „Prostitutionsgesetz“ keine Besserung gebracht habe. Christina und Vivien erzählen in der Doku von ihren traumatischen Erlebnissen in der Zwangsprostitution.
Weiterlesen »
Handynetz an Bahnstrecken wird besser - aber noch LückenAuf Bahnfahrten hat man Zeit - etwa zum Film-Streaming oder für Videotelefonate. Das Mobilfunknetz ist nun besser geworden. Doch damit sind noch nicht alle Schwierigkeiten beseitigt.
Weiterlesen »
Handynetz an Bahnstrecken wird besser - aber noch LückenAuf Bahnfahrten hat man Zeit - etwa zum Film-Streaming oder für Videotelefonate. Das Mobilfunknetz ist nun besser geworden. Doch damit sind noch nicht alle Schwierigkeiten beseitigt.
Weiterlesen »
Handynetz an Bahnstrecken wird besser - aber noch LückenAuf Bahnfahrten hat man Zeit - etwa zum Film-Streaming oder für Videotelefonate. Das Mobilfunknetz ist nun besser geworden. Doch damit sind noch nicht alle Schwierigkeiten beseitigt.
Weiterlesen »
Handynetz an Bahnstrecken wird besser - aber noch LückenAuf Bahnfahrten hat man Zeit - etwa zum Film-Streaming oder für Videotelefonate. Das Mobilfunknetz ist nun besser geworden. Doch damit sind noch nicht alle Schwierigkeiten beseitigt.
Weiterlesen »