Ende Juni schließt die Sozialstation Tarmstedt ihren ambulanten Pflegedienst. Es sieht allerdings so aus, als würden die 240 älteren Patienten auch ...
Ende Juni schließt die Sozialstation Tarmstedt ihren ambulanten Pflegedienst. Es sieht allerdings so aus, als würden die 240 älteren Patienten auch weiterhin versorgt.. Die Sozialstation Tarmstedt stellt ihren ambulanten Pflegedienst spätestens zum 30. Juni ein, betroffen sind 240 hauptsächlich ältere Menschen in der Samtgemeinde Tarmstedt und in der Gemeinde Grasberg, die sich nun sehr kurzfristig anderweitig Hilfe organisieren müssen.
"Das sieht gar nicht so schlecht aus", sagt Sven Mensen vom Pflegedienst Lilienthal. Sein Unternehmen habe seit dem Wochenende bereits"über 30 Patienten übernommen" und bemühe sich in enger und kollegialer Abstimmung mit anderen Pflegediensten, möglichst alle Menschen zu versorgen, die bislang Kunden in Tarmstedt sind.
Nun kam der gelernte Krankenpfleger Henry Michaelis ins Spiel, der damals im Lilienthaler Krankenhaus arbeitete und mit seiner Familie im Gemeindehaus an der Kleinen Trift in Tarmstedt wohnte. Der Kirchenvorstand trug ihm die Nachfolge der Gemeindeschwester an, Michaelis übernahm den Job – und entwickelte daraus die Diakonie-Sozialstation, als deren Geschäftsführer er später in Rente ging.
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