Der spanische Verbraucherschutz hat mehrere Billigfluggesellschaften angeklagt, da sie die Handgepäckbestimmungen zu Lasten der Passagierrechte gestalten würden. Betroffene Airlines wie Vueling sehen sich jedoch im Recht.
Die Generaldirektion für Verbraucherangelegenheiten in Spanien hat mehrere Billigfluggesellschaften wegen Verletzung von Passagierrechten bei den Handgepäckbestimmungen angeklagt. Das berichtet die spanische Reiseplattform "Preferente".
Die Fluggesellschaften müssten nun mit Sanktionen rechnen. Wie diese ausfallen, ist bislang jedoch unklar. Laut "Preferente" könnten die Airlines aber bis zu eine Million Euro an Bußgelder zahlen müssen. Hintergrund der Anklageschriften der Generaldirektionen sind Ermittlungen der spanischen Regierung. Sie hatte bereits im Sommer 2023 ein Ermittlungsverfahren gegen sieben Low-Cost-Airlines wegen ihrer Kosten für die Mitnahme von Handgepäck eingeleitet.
Nicht nur in Spanien kämpft die Politik gegen undurchsichtige Handgepäckregelungen. Das EU-Parlament will einheitliche Preis- und Größenvorgaben für Handgepäck in Flugzeugen erreichen.Dadurch soll Reisen einfacher gemacht werden, wie aus einer Resolution aus dem vergangenen Jahr hervorgeht, für die eine Mehrheit der Abgeordneten in Straßburg gestimmt hatte.
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