Der 1. FC Köln rutscht auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Die Gründe dafür sind vielfältig, Trainer Timo Schultz wählt klare Worte.
Der 1. FC Köln rutscht auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Die Gründe dafür sind vielfältig, Trainer Timo Schultz wählt klare Worte.am Freitagabend."Wir sind nach dem zweiten Tor zusammengebrochen", gestand Innenverteidiger Jeff Chabot."Das ist natürlich ein harter Rückschlag", fand Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen.
Und das nicht etwa, weil man gegen Leipzig verloren hatte: Dass RB der klare Favorit sein würde, war im Vorfeld klar gewesen. Viel heftiger traf die Kölner die Art und Weise des Debakels."Wir haben sie in der Mitte zocken und flanken lassen", analysierte Chabot und kritisierte:"Das darf uns nicht passieren.", stehen die Geißböcke wieder auf einem direkten Abstiegsplatz.
Das gute Fundament aus"sechzig Minuten auf Augenhöhe", in denen seine Elf den Leipzigern Paroli geboten hatte, riss das Team nach haarsträubenden Fehlern mit dem Allerwertesten wieder ein. Carstensen und Leart Paqarada entschieden sich in ihren Duellen vor dem 1:3 beziehungsweise 1:4 für einen Spaziergang neben ihren Gegenspielern anstatt Zweikampfhärte, Chabot und Luca Kilian ließen im Zentrum klaffende Lücken..
"Die Zweikampfquote ärgert mich besonders", moserte Schultz zu Recht. Der 46-Jährige fordert mehr Aggressivität, wenn es im Abstiegskampf noch mit Erfolgen klappen soll."Wenn ich die Möglichkeit habe, an der Seitenlinie einen in die Bande zu drücken, muss ich das machen", sagt Schultz.. Ich möchte keinen umtreten, aber auch keinen Fairplay-Preis gewinnen".
Acht Partien hat der 1. FC Köln dafür noch Zeit. Nominell werden die Gegner nach der Länderspielpause einfacher."Wir werden uns sammeln, Anlauf nehmen und ein anderes Gesicht zeigen", kündigt Schultz an. Es ist höchste Zeit.
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