Bei der nächsten Bundestagswahl tritt Karamba Diaby nicht mehr an. Die ständigen rassistischen Anfeindungen seien dafür aber nicht der Hauptgrund.
SPD - Bundestag sabgeordneter aus Halle : Diaby will nicht mehr kandidieren Bei der nächsten Bundestag swahl tritt Karamba Diaby nicht mehr an. Die ständigen rassistischen Anfeindungen seien dafür aber nicht der Hauptgrund.
LEIPZIG taz | Der SPD-Abgeordnete Karamba Diaby hat das Ende seiner Zeit im Bundestag angekündigt: Er wolle nach drei Legislaturperioden im kommenden Jahr nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Das erklärte der Politiker aus Sachsen-Anhalt zunächst in einem Schreiben an die SPD-Basis und dann online.
Nun wolle er aber neue Wege zu gehen und Platz für die nächste Generation zu machen. Immerhin werde er Ende des Jahres 63, sagt Diaby der taz. „Mit dem Gedanken habe ich seit einem Jahr gespielt und er ist mit meiner Familie zusammen gereift.“ Er wolle „künftig mehr Zeit für meine Familie, Freundinnen und Freunde sowie unseren Kleingarten haben“, erklärt er. In der SPD werde er sich weiterhin engagieren.
Rassistische Sprüche im Bundestag Wegen der rassistischen Attacken bekam Diaby schon 2011 Polizeischutz – vor seiner Zeit im Bundestag. Damals saß er für die SPD im Stadtrat und bekam rassistische Morddrohungen, wie der Spiegel damals berichtete. Danach gab es auch physische Angriffe, etwa als im Mai 2023 ein Mann einen Brandanschlag auf sein Büro verübte.
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