Strategisches Kalkül in Ostwestfalen-Lippe: Wiebke Esdar verzichtet auf den Listenplatz, um mit breiterer Unterstützung aus NRW in den Bundestag einzuziehen.
Bielefeld /Löhne. Zu überraschen wissen die Sozialdemokraten in Ostwestfalen -Lippe durchaus. Bei der Aufstellung der Kandidatenvorschläge für die Landesliste zur Bundestagswahl ging die aussichtsreiche Bielefeld er Bewerberin Wiebke Esdar am Samstag leer aus – allerdings auf eigenen Wunsch. Das Risiko der Entscheidung ist der heimischen SPD dabei durchaus bewusst. Dennoch zeigen sie sich optimistisch, dass die 40-Jährige den Sprung ins Parlament schaffen wird.
Lesen Sie dazu auch: Olaf Scholz: „Ich weiß, wie Wahlkampf geht – da werden sich einige noch wundern“ Den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz bezeichnete er als „unzuverlässig, unberechenbar und unsozial“ und sein Wahlprogramm als „Wünsch-dir-was-Katalog“ ohne jeglichen Finanzierungsvorschlag. „Dem kann man keine Verantwortung überlassen.“ Ebenso wenig der FDP und Christian Lindner, denen Post „das verlogenste Drehbuch seit 1982“ attestierte.
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