Die SPD hat die NRW-Wahl klar verloren, lotet aber noch die Chancen auf ein Ampelbündnis mit Grünen und FDP aus. Die SPIEGEL-Umfrage zeigt: Eine andere Option findet im Land mehr Anhänger.
lag mit seiner CDU bei der Landtagswahl am vergangenen Wochenende klar vorn: 35,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten für die Christdemokraten, das bedeutete ein Plus von fast drei Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren. Dahinter folgte die SPD mit historisch schlechten 26,7 Prozent, die Grünen konnten ihr Ergebnis verglichen mit 2017 nahezu verdreifachen, auf nunmehr 18,2 Prozent.
Da die aktuell regierende Koalition aus CDU und FDP bei der Wahl keine Mehrheit erreichte, muss ein neues Regierungsbündnis geschmiedet werden. Rechnerisch reicht es für Schwarz-Grün und Schwarz-Rot, aber auch eine SPD-geführte Ampel nach Bundesvorbild wäre möglich. CDU-Ministerpräsident Wüst hat sich mit der grünen Landesvorsitzenden Mona Neubaur bereits zu ersten Sondierungsgesprächen getroffen. Neubaur will sich allerdings auch mit der SPD austauschen. Sozialdemokraten und Grüne sind sich in vielen inhaltlichen Punkten deutlich näher, könnten allerdings nicht ohne Beteiligung der FDP regieren. Diese hatte wiederum bereits signalisiert, dass sie an einer Ampelregierung kein Interesse habe.
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