Sollte man ihn für diese Aktion schachmatt setzen...? Bei der Team-WM im Schnellschach in Astana (Kasachstan) gab es (mal wieder) einen Skandal: Der iran...
Bei der Team-WM im Schnellschach in Astana gab es einen Skandal: Der iranische Schachspieler Amin Tabatabaei weigerte sich, gegen den israelischen Klub "Ashod Chess Club" anzutreten, gab kampflos die Punkte ab.Diese Boykotts kommen im Schach leider immer wieder vor.
Es ist leider auch nicht das erste Mal: Schon 2022 weigerte sich der Iraner in einem internationalen Turnier, gegen einen Israeli anzutreten. Die Bayern-Bosse waren natürlich nicht erfreut, wollten das Thema damals intern mit dem Spieler besprechen.Das wäre spektakulär gewesen! Louis van Gaal enthüllt im Holland-TV eine Bayern-Anfrage.
Paul Meyer-Dunker, Präsident des Berliner Schachverbands, sagt in BILD: "Es ist für mich unverständlich, dass ein Verein wie der FC Bayern da nicht reagiert und das toleriert, dass sich ein Top-Spieler des Klubs so verhält." Allerdings stecken auch die iranischen Spieler in einem Dilemma: Iranischen Sportlern ist es von Seiten der Regierung verboten, gegen Israelis anzutreten, es droht Gefahr für die Familie. Tabatabaei soll in der Vergangenheit gegen einen Israeli gespielt haben, durfte deshalb drei Monate nicht ausreisen.
Meyer-Dunker fordert deshalb auch die Verbände auf, endlich aktiv zu werden gegen diese Praxis: "Auch der deutsche Schachbund ist gefordert, sich da ganz klar zu positionieren. Vom Weltverband wurde den Iranern schon 2020 mit Ausschluss gedroht, passiert ist aber nichts, die Boykotte gehen immer weiter. Es ist an der Zeit, da hart durchzugreifen."
FC Bayern München Iran Schach Texttospeech
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