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Der Generalbundesanwalt hat einen US-Bürger festnehmen lassen, der sich einem chinesischen Geheimdienst als Agent angeboten haben soll. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen erfolgte der Zugriff am Vormittag in Frankfurt am Main durch Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts .
Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich bei dem Festgenommenen um den 37-jährigen US-Bürger Martin D. aus Mainz, der bis vor Kurzem beim US-Militär in Hessen beschäftigt war. D. soll allerdings kein Soldat gewesen sein, sondern ziviler Angestellter eines privaten Dienstleisters, der für die US-Streitkräfte in Deutschland arbeitet.
Laut Bundesanwaltschaft bestehe der »dringende Tatverdacht«, dass D. im Laufe des Jahres »chinesische staatliche Stellen« kontaktiert und ihnen die Übermittlung »sensibler Informationen« über das US-Militär in Deutschland angeboten habe.Ursprung der Ermittlungen waren Erkenntnisse der Spionageabwehr des Bundesamts für Verfassungsschutz.
Justiz & Kriminalität Generalbundesanwalt USA Hessen
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