Unterhaus: Spitzenpolitiker und ihre Widersprüche: Wieso die Briten beim Brexit nicht zu Potte kommen
Die Brexit-Debatte im britischen Unterhaus tritt auf der Stelle. Die Abgeordneten wissen anscheinend nur, was sie nicht wollen. Nicht nur Theresa May und Jeremy Corbyn verfolgen beim Brexit widersprüchliche Interessen.Jeremy Corbyn, Yvette Cooper und Theresa May haben nicht nur wegen des Brexit-Deals unterschiedliche Ansichtenausgesprochen – nur einen Tag, nachdem es Theresa Mays Brexit-Deal abgelehnt hat. Nun steht die Abstimmung an, ob der Brexit verschoben wird.
Im Juli 2018 überraschte May in einer Klausursitzung auf dem Landsitz Chequers ihr Kabinett mit einem Plan für die künftigen Beziehungen zu, der alles möglich machen sollte: einen klaren Austritt aus den EU-Institutionen, aber keine wesentlichen Nachteile für die Wirtschaft und keine Grenzkontrollen zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Mitglied Irland. Dass sie da mehr versprach, als ihr Brexit-Deal halten konnte, hat sie vielleicht schon geahnt.
Bercow selbst sieht sich als Verteidiger des Parlaments gegen eine Regierung, die zunehmend autoritäre Züge trägt und gegen die Boulevardpresse. Die hatte nach wichtigenEU-freundliche Abgeordnete mit deren Fotos auf der Titelseite als Meuterer angeprangert.
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