SSDs vs Festplatten: Die häufigsten Fragen beantwortet

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SSDs vs Festplatten: Die häufigsten Fragen beantwortet
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Dieser Artikel vergleicht SSDs und Festplatten, die jeweils in PCs und Notebooks eingesetzt werden. Es werden die verschiedenen Bauformen, Kapazitäten und Schnittstellen von SSDs und Festplatten erläutert. Der Artikel beantwortet auch häufig gestellte Fragen zum Thema.

Solid-State Drives mit Flash-Speicher haben in PCs und Notebooks die Festplatte n mit ihren rotierenden Magnetscheiben abgelöst. In ein paar Nischen aber finden diese immer noch einen Platz und die Auswahl der richtigen SSD bleibt kompliziert. Wir beantworten die häufigsten Fragen zu diesem Thema.

Die meisten heute verkauften SSDs nutzen die Schnittstelle PCI Express . Alle Bauteile sitzen auf einer Platine mit den Maßen 22 × 80 Millimetern; das Format nennt sich M.2-2280. Bisher passen maximal 8 TByte Flash-Speicher darauf, die hochkapazitiven Modelle sind auch auf der Unterseite bestückt. Für die höchste Geschwindigkeitsstufe PCIe 5.

Weitere SSD-Bauformen kommen praktisch nur in Rechenzentren vor. Weit verbreitet sind dort 2,5-Zoll-SSDs mit SAS-, U.2- oder U.3-Anschluss. Den speziell für Server entwickelten Enterprise and Data Center Standard Form Factor gibt es in verschiedenen Versionen. EDSFF definiert verschiedene Längen, Höhen und Breiten sowie die zulässige Leistungsaufnahme und Kühlungsanforderungen.

Die meisten PCIe-SSDs nutzen vier PCIe-Lanes und erreichen damit deutlich höhere Geschwindigkeiten als SATA-SSDs; schon mit PCIe 3.0 x4 sind knapp 4 GByte/s möglich, jede jüngere PCIe-Generation verdoppelt das Tempo. Moderne Mainboards haben mindestens einen M.2-Slot, Daten- oder Stromkabel sind für den Anschluss nicht mehr notwendig.

Eine exakte Angabe, wann das Laufwerk erstmals eingeschaltet wurde, findet sich in den SMART-Datenbankfeldern zwar nicht. Es gibt jedoch Felder für die Betriebsstunden und die Menge der gelesenen und geschriebenen Bytes sowie Felder für den Grad der Abnutzung. Damit kann eine Überwachungssoftware vor einem drohenden Laufwerksausfall warnen.

Zum anderen verträgt eine Festplatte gar nicht unbedingt mehr Daten als eine SSD. Auch eine Festplatte hat ein sogenanntes Workload-Rating, nach dessen Erreichen sie zwar wahrscheinlich weiter funktioniert, aber aus der Garantie herausfällt. Bei Desktop-Festplatten liegt dieser Wert niedrig, Seagate etwa nennt dafür 55 TByte pro Jahr bei meistens drei Jahren Garantie.

Flash-Zellen speichern elektrische Ladungen in einem Floating Gate beziehungsweise Charge Trap Layer, das von einer isolierenden Oxidschicht umschlossen ist. Diese wird durch die Programmier- und Löschoperationen auf die Dauer irreversibel geschädigt; man spricht vom Wear Out. Mit steigender Anzahl der Löschoperationen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Elektronen durch die Oxidschicht entweichen und beim Auslesen der Speicherzelle ein falscher Wert erscheint.

Die Backblaze-Daten haben keine Aussagekraft für ein einzelnes Laufwerk in einem Desktop-PC oder Notebook. Auch eine "gute Backblaze-SSD" kann jederzeit ausfallen, eine vermeintlich schlechte wiederum jahrelang ohne Probleme durchlaufen. Die Hersteller erwarten, aber garantieren nicht, dass die Magnetisierung der Festplatten rund 30 Jahre erhalten bleibt, die Daten also ebenso lange lesbar bleiben.

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