Nach zehn Spieltagen grüßt der FC St. Pauli von der Tabellenspitze der Zweiten Liga, ist seit 15 Spielen unbesiegt, wird von seinen Fans gefeiert und von
Experten und Konkurrenten mit Lob überhäuft, mal als beste Mannschaft der Liga geadelt oder zum klaren Aufstiegskandidaten erhoben. Doch wie wird das erste Saisondrittel intern bewertet? Die MOPO sprach mit Präsident Oke Göttlich über den Start, den Hype, die Saisonziele und die Zukunft von Trainer-Shootingstar Fabian Hürzeler beim Kiezklub.
„Es ist ein guter Start – nicht mehr, nicht weniger“, sagt Göttlich recht nüchtern zu den bislang 20 Punkten, 20:8 Toren und Platz eins – vor dem punktgleichen HSV. Viel geleistet, viel gewonnen, aber: „Wir haben noch gar nichts erreicht.“Freude ja, Euphorie nein. Dafür hat Göttlich schon viel zu viel mitgemacht mit seinem Verein in den letzten Jahren und in dem schnelllebigen Geschäft Profifußball. „Wir sehen uns nicht im Höhenflug.
Die Lobeshymnen für St. Pauli sieht Göttlich pragmatisch. „Es freut uns, wenn das von Außenstehenden anerkannt, gelobt oder wertgeschätzt wird. Das ist nett. Aber es bringt uns keinen Zentimeter voran.“ Es könne sogar durch die öffentliche Wahrnehmung kontraproduktiv sein und zur Gefahr werden. „Wir müssen jetzt aufpassen, dass die Erwartungen nicht zu hoch werden und Siege als selbstverständlich angesehen werden. Das ist völlig unangemessen.
Dennoch: St. Paulis Chancen, in dieser Spielzeit endlich den Aufstieg zu schaffen, erscheinen aufgrund der Leistungsstärke der Mannschaft, der Qualität des Kaders und der Stabilität in diesem Kalenderjahr unter der fast einjährigen Regie von Hürzeler so gut wie lange nicht.Ausgangslagen sind das eine, was man daraus macht, das andere – das entscheidende.
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