Nach der 0:1-Niederlage gegen Frankfurt wollen der FC St. Pauli und Eric Smith aus den Kellerduellen gegen Bochum und Heidenheim sechs Punkte holen. Trainer Alexander Blessin sieht die Situation differenter und stellt den Anspruch defensiver.
Die unglückliche 0:1-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am Samstag muss der FC St. Pauli diesmal besonders schnell aus den Kleidern schütteln. Binnen vier Tagen stehen gleich zwei Kellerkracher gegen Bochum (15. Januar) und Heidenheim (19. Januar) an. Über den Anspruch für die beiden Partien herrschen beim Kiezklub jedoch unterschiedliche Ansichten. Es waren überraschend deutliche Worte, die Eric Smith nach der Frankfurt-Pleite gewählt hatte. „Sechs Punkte“, nichts anderes wolle der FC St.
Pauli aus den beiden Kellerduellen holen, erklärte der Schwede, und schob hinterher: „In meinen Augen sind das zwei Spiele, die wir absolut gewinnen müssen.“ Eine nachvollziehbare Haltung, vor allem, nachdem man gegen den Europapokal-Teilnehmer einmal mehr nachwies, es mit jedem Team der Liga aufnehmen zu können. Und auch mit Blick auf die Tabelle würden zwei Siege St. Pauli nochmal mehr Luft verschaffen. Zwar verloren mit Hoffenheim (15. Platz), Holstein Kiel (17.) und Bochum (18.) auch drei der vier Teams unter den Kiezkickern ihren Jahresauftakt, gleichzeitig liegt St. Pauli durch Heidenheims Sieg gegen Union Berlin (2:0) nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Dem zum Trotz formulierte Cheftrainer Alexander Blessin den Anspruch für die englische Woche deutlich defensiver als sein Abwehrchef. „Eric ist immer sehr selbstkritisch und will jedes Spiel gewinnen“, zeigte der Übungsleiter zwar Verständnis für dessen Einschätzung, in der „natürlich auch der Frust mit drin“ gewesen sei über das bittere 0:1 gegen Frankfurt. Mit der von Smith ausgerufenen Siegespflicht wollte Blessin jedoch nicht mitgehen. „Das ist kein Wunschkonzert“, stellte der 51-Jährige klar: „Das sind Abstiegsduelle, in denen alle Mannschaften das gleiche Ziel haben, und das ist, am Ende über dem Strich zu stehen. Es werden ganz intensive Spiele, die man nicht einfach so im Vorbeilaufen gewinnt. Ich gehe nicht rein und sage: Wir müssen sie gewinnen. So weit sind wir noch nicht“, machte Blessin deutlich. Der Trainer weiß aber auch: Nimmt man die Darbietung gegen Frankfurt zum Maßstab, stehen die Chancen auf erfolgreiche Partien gut: „Das war ansprechend und wenn wir diese Leistung bringen, bin ich auch davon überzeugt, dass wir die Spiele gewinnen.
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