Der Spiegel profitierte von US-Regierungsfinanzierung, was Zweifel an der Unabhängigkeit der Medienlandschaft aufwirft. Der Vertrauensverlust in Medien wächst, verstärkt durch staatliche Zuwendungen an Medienorganen. Experten warnen vor dem Anschein von Einflussnahme, der die Glaubwürdigkeit der journalistischen Arbeit beschädigen kann.
Der Spiegel hat von Recherchen profitiert, die von der US-Regierung bezahlt wurden. Waren die Hamburger ein Opfer? Warum fehlt bis heute ein Transparenz hinweis?Die Hälfte der Deutschen vertraut den Medien nicht: Laut dem Edelman Trust Barometer ist der Wert hierzulande noch schlechter als der weltweite Durchschnitt.
. Es geht um die Finanzierung von Journalisten durch die US-Regierung. Auch deutsche Leitmedien haben indirekt von den Zahlungen profitiert, dies jedoch nicht angemessen transparent gemacht. Der Spiegel hat zahlreiche Artikel mit Material vom OCCRP veröffentlicht. Hinweise auf eine Beteiligung US-amerikanischer Geldgeben an den Recherchen sind jedoch spärlich und widersprüchlich. Im Artikel „“ vom 14.4.2016 heißt es: „Das … entsprach der bisherigen Moskauer Verteidigungslinie, die Rechercheverbünde ICIJ und OCCRP unter Feuer zu nehmen.
Meier spricht sich nicht grundsätzlich gegen eine staatliche Finanzierung von Medien aus. Investigativer Journalismus sei in vielen Ländern oft nicht auf dem freien Markt finanzierbar. „Journalismus ist eine Infrastruktur der Demokratie und kein absolut marktfähiges Produkt. Insofern kann es durchaus gerechtfertigt sein, dass Journalismus mit staatlichen Mitteln gefördert wird – sofern Unabhängigkeit transparent und glaubwürdig sichergestellt ist“, sagt Meier.
Der Spiegel schreibt über einen Mann, dessen Pass bei der Zuordnung der Sprengung der Pipeline eine Rolle gespielt hat
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